Rechtsprechung
BFH, 16.12.1950 - III 71/50 U |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Zulässige Rechtsmittel gegen die Festsetzung eines Strafzuschlages - Strafzuschlag als Teil der Soforthilfe-Sonderabgabe - Erteilung eines schriftlichen Abgabebescheides für jeden Strafzuschlag
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 55, 91
- DB 1951, 222
- BStBl III 1951, 35
- BStBl III 1961, 35
Wird zitiert von ... (6)
- BFH, 23.11.1988 - I R 180/85
Stundungszinsen wegen Stundung von Körperschaftsteuer sind bei …
Der BFH hat zwar mit Urteil vom 16. Dezember 1950 III 71/50 U (BFHE 55, 91, BStBl III 1951, 35) den Strafzuschlag nach § 18 Abs. 4 Nr. 2 b des Soforthilfegesetzes und mit Urteil vom 30. Juni 1959 I 52/59 U (BFHE 69, 207, BStBl III 1959, 340) Säumniszuschläge i.S. der §§ 1 und 3 des Steuersäumnisgesetzes vom 24. Dezember 1934 (RGBl I 1934, 1271, RStBl 1934, 1692) für nicht abziehbar erklärt. - BFH, 16.01.1952 - IV 235/51 U
Möglichkeit des Berufungsverfahrens gegen die Festsetzung von Zuschlägen nach dem …
Der Zuschlag habe die gleiche Rechtsnatur wie der Strafzuschlag nach § 18 Absatz 4 Ziffer 2 b des Soforthilfegesetzes, mit dem sich der Bundesfinanzhof in dem Urteil III 71/50 U vom 16. Dezember 1950 (Bundessteuerblatt - BStBl. - 1951 Teil III S. 35) befaßt habe.Wenn das Finanzgericht unter Hinweis auf das eine ähnliche Rechtslage betreffende Urteil des Bundesfinanzhofs III 71/50 U vom 16. Dezember 1950 (BStBl. 1951 Teil III S. 35) die Auffassung vertritt, daß der Zuschlag keinen strafrechtlichen Charakter habe, sondern eine zusätzliche Einkommensteuer sei, so ist dies nicht zu beanstanden.
- BFH, 29.01.1952 - I 103/51 U
Antrag auf Änderung einer Bilanz bei Erhöhung des Gewinns gegenüber der …
Es ist hier eine gleichartige Rechtslage gegeben, wie bei dem Strafzuschlag des § 18 Absatz 4 Ziffer 2 b des Soforthilfegesetzes, wo ebenfalls das Einspruchs- und Berufungsverfahren zur Anwendung kommt (Entscheidung des Bundesfinanzhofs III 71/50 vom 16. Dezember 1950, BStBl. 1951 III S. 35 Bay.FMBl.
- BFH, 29.04.1960 - III 373/58 U
Abzugsfähigkeit eines Strafzuschlags bei der Veranlagung der Vermögensabgabe
Nach Ziff. 1 dieser Bestimmung sind die Vermögensabgabe und sinngemäß alle mit ihr zusammenhängenden Abgaben, wie Soforthilfeabgabe, Soforthilfesonderabgabe und der nach der ständigen Rechtsprechung des Senates - vgl. Urteil III 71/50 U vom 16. Dezember 1950, BStBl 1951 III S. 35, Slg. Bd. 55 S. 91 - einen Teil der Soforthilfesonderabgabe bildende Strafzuschlag aus § 18 Abs. 4 Ziff. 2 SHG, bei Berechnung des vermögensabgabepflichtigen Vermögens nicht abzugsfähig, soweit der Abzug nicht besonders zugelassen ist. - BFH, 29.07.1955 - III 37/55 U
Erhebung von Säumniszuschlägen bei nicht rechtzeitiger Entrichtung des …
Zu dieser Frage hat der Senat bereits in seinem Urteil III 71/50 U vom 16. Dezember 1950, Slg. Bd. 55 S. 91 (Bundessteuerblatt 1951 Teil III S. 35) Stellung genommen und ausgeführt, daß der Strafzuschlag Teil der Soforthilfesonderabgabe (SHS) sei. - BFH, 21.03.1952 - III 141/51 S
Abgabepflicht einer juristischen Person zur Sofortsonderhilfeabgabe - Erhebung …
Nach der Entscheidung des erkennenden Senats III 71/50 U vom 16. Dezember 1950 (Bundessteuerblatt 1951 III S. 35) ist der Strafzuschlag keine Steuerstrafe, sondern ein Teil der Soforthilfesonderabgabe.